Welche Materialien werden für Schweißerhelme verwendet?

Schweißerhelme sind ein unverzichtbares Schutzausrüstungsteil für Schweißerinnen und Schweißer. Sie schützen die Augen und das Gesicht vor Verbrennungen, Lichtbögen und Spritzern während des Schweißvorgangs. In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Materialien befassen, die für die Herstellung von Schweißerhelmen verwendet werden und ihre Vor- und Nachteile erläutern.

Glasfaserverstärkter Kunststoff

Ein häufig verwendeter Werkstoff für die Herstellung von Schweißerhelmen ist glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK). Dieser Werkstoff zeichnet sich durch seine hohe Festigkeit, sein geringes Gewicht und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber hoher Hitze aus. GFK-Helme bieten guten Schutz vor Verbrennungen und sind in der Regel auch preiswert. Allerdings können sie bei starken Stößen Risse oder Brüche bekommen.

Polycarbonat

Ein weiteres Material, das für die Herstellung von Schweißerhelmen verwendet wird, ist Polycarbonat. Polycarbonat ist ein thermoplastischer Kunststoff, der sich durch seine hohe Schlagfestigkeit auszeichnet. Helme aus Polycarbonat sind robust und widerstandsfähig gegenüber Stößen. Sie bieten außerdem exzellente optische Eigenschaften und eine gute Sichtbarkeit im Schweißbereich. Allerdings sind Polycarbonat-Helme etwas teurer als GFK-Helme.

Der richtige Schweißerhelm: Empfehlung für Anfänger

Metall

Metallhelme waren früher sehr verbreitet, werden heute aber seltener eingesetzt. Sie bestehen in der Regel aus Aluminium oder Stahl. Metallhelme bieten eine sehr hohe mechanische Festigkeit und sind extrem widerstandsfähig gegenüber hohen Temperaturen. Sie eignen sich daher besonders gut für den Schutz vor Hitzeeinwirkungen. Allerdings sind Metallhelme schwerer als Kunststoffhelme und können unbequem zu tragen sein. Zudem sind sie oft teurer als Kunststoffhelme.

Schutzglas

Ein weiteres wichtiges Element von Schweißerhelmen ist das Schutzglas. Schutzgläser bestehen in der Regel aus speziellem, hitzebeständigem Glas oder Kunststoff. Sie schützen die Augen vor schädlichen Lichtbögen und UV-Strahlung. Schutzgläser sind in verschiedenen Schattierungen erhältlich, um den individuellen Bedürfnissen der Schweißerinnen und Schweißer gerecht zu werden. Sie sollten regelmäßig überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden, um ihre Wirksamkeit zu gewährleisten.

Fazit

Schweißerhelme bestehen in der Regel aus glasfaserverstärktem Kunststoff, Polycarbonat oder Metall. GFK-Helme sind preiswert und leicht, aber können bei starken Stößen beschädigt werden. Polycarbonat-Helme sind robust, bieten eine gute Sichtbarkeit und sind etwas teurer. Metallhelme sind extrem widerstandsfähig gegenüber Hitze, aber schwerer und teurer als Kunststoffhelme. Schutzgläser sind ein weiteres wichtiges Element und schützen die Augen vor schädlicher Strahlung. Alle Materialien haben ihre Vor- und Nachteile, daher ist es wichtig, den für die individuellen Bedürfnisse geeigneten Schweißerhelm auszuwählen.

Weitere Themen